Die Casavecchia-Rebe hat wenig bekannte Ursprünge und aus diesem Grund ist es wirklich sehr interessant, ihre Herkunft zu entdecken. Eine unter den Bauern überlieferte Legende berichtet von der Entdeckung einer alten Ruine, die als "a casa vecchia" bekannt ist. Dort wurde Anfang der 1900er Jahre eine alte Sorte gefunden, die die Epidemien von Mehltau und Reblaus in den 1800er Jahren überlebt hatte und somit der Stammvater der heutigen Casavecchia-Rebe war. Da sie nicht sehr produktiv ist, drängt sie natürlich zu qualitativ hochwertigen Produkten. Sie ergibt einen kräftigen, komplexen Wein, der zur Alterung neigt, besonders wenn er in Holz gelagert wird. Das Weingut „Il Vero“ hat sich entschlossen, ihn in Reinheit zu produzieren und es ist ein komplexer, vollmundiger Wein, in den man sich verlieben kann.

Der „Pallagrello Nero“ von „Il Verro“ ist eine der wenigen Rebsorten der Welt, die sowohl einen Klon mit schwarzen Beeren (Pallagrello Nero) als auch einen Klon mit weißen Beeren (Pallagrello Bianco) aufweist. Der Name der Rebe leitet sich von der charakteristischen Form der Beeren der Traube ab. Im lokalen Dialekt bedeutet pallagrello nämlich "rund", mit Bezug auf die Beeren der Traube, die klein und rund sind. Sie hat ihren Ursprung in der Ortschaft Monticello in der Gemeinde Piedimonte Matese und es gibt zahlreiche geschichtliche Hinweise auf sie, die nach einigen Angaben sogar auf die römische „Pilleolata“ zurückgehen können. Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts sehr berühmt, war er einer der von den Bourbonen bevorzugten Weine. Die Bourbonen, die ihn sehr schätzten, boten ihn ihren Gästen als wertvolles Geschenk an und nahmen ihn mit dem Namen "Piedimonte rosso" (von den Ausläufern des Matese) neben den prestigeträchtigeren französischen Weinen zu besonderen Anlässen in ihre Menüs und Weinkarten auf. Der Befall mit Mehltau und Reblaus zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts führte dazu, dass sie trotz ihrer unbestrittenen ampelographischen Qualitäten schnell verschwand und weitgehend in Vergessenheit geriet.

Die Rebe „Coda di Pecora“, nicht zu verwechseln mit „Coda di Volpe“, ist die Rebe, die das Weingut noch stolzer macht. In der Tat sind sie die einzigen Weinproduzenten, die diese Rebsorte in Reinform vermarkten. Sein Name leitet sich auch von der Form der Traube ab, die einem Schafsschwanz ähnelt, eine Bezeichnung, die von den einheimischen Bauern, die ihn anbauten, gegeben wurde. Nach vielen Jahren der Verwechslung zwischen „Coda di Pecora“ und „Coda di volpe“ hat die Weinkellerei „Il Verro“ im Jahr 2005 den DNA-Test durchgeführt, der ihre Echtheit bescheinigt und das Verfahren für ihre Eintragung unter den vom Ministerium offiziell anerkannten Rebsorten eingeleitet. Eben weil diese Prozedur nicht abgeschlossen ist, kann der Name der Rebe nicht auf dem Etikett erscheinen und der Wein selbst musste auf ein englisches Wort „Sheep“ für seinen Namen zurückgreifen. Seine Geschichte, die nach jahrelangem Studium teilweise wiederentdeckt wurde, geht auf eine erste Erwähnung von Frojo aus dem Jahr 1875 zurück, der ihn in seinem Werk über den Weinbau in Kampanien erwähnt. Verschiedene Gelehrte sind sich jedoch einig, dass seine Ursprünge bis in die Zeit der Magna Graecia zurückverfolgt werden können. Über seine Eigenheiten berichten wir in einer Rezension, die uns besonders gefreut hat: "Ein Wein, der als einer der größten Weißweine der Welt ins Glas stürmt. Der Strauß ist ein Triumph der Blumen, der berauscht wie im vollen Frühling. Im Mund verblüfft seine aromatische Kraft: sehr würzig und ein Hauch von Mineralität, der Abgang bietet reife weißfleischige Frucht. Ein Wein zum ausgiebigen Trinken, mit voller Freude."

Der „Pallagrello Nero“ von „Il Verro“ ist eine der wenigen Rebsorten der Welt, die sowohl einen Klon mit schwarzen Beeren (Pallagrello Nero) als auch einen Klon mit weißen Beeren (Pallagrello Bianco) aufweist. Der Name der Rebe leitet sich von der charakteristischen Form der Beeren der Traube ab. Im lokalen Dialekt bedeutet pallagrello nämlich "rund", mit Bezug auf die Beeren der Traube, die klein und rund sind. Sie hat ihren Ursprung in der Ortschaft Monticello in der Gemeinde Piedimonte Matese und es gibt zahlreiche geschichtliche Hinweise auf sie, die nach einigen Angaben sogar auf die römische Pilleolata zurückgehen können. Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts sehr berühmt, war er einer der von den Bourbonen bevorzugten Weine. Die Bourbonen, die ihn sehr schätzten, boten ihn ihren Gästen als wertvolles Geschenk an und nahmen ihn mit dem Namen "Piedimonte rosso" (von den Ausläufern des Matese) neben den prestigeträchtigeren französischen Weinen zu besonderen Anlässen in ihre Menüs und Weinkarten auf. Der Befall mit Mehltau und Reblaus zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts führte dazu, dass sie trotz ihrer unbestrittenen ampelographischen Qualitäten schnell verschwand und weitgehend in Vergessenheit geriet.